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Am 23. Oktober 1989 landete Flugkapitän Heinz-Dieter Kallbach mit der Iljuschin 62 ein Interflug-Passagierflugzeug auf der nur 860 Meter kurzen Landebahn des Segelflugplatzes in Stölln. Er kam damit ins Guinnessbuch der Rekorde. So steht es im Werbeprospekt von Stölln. Und diese Fakten kennt in und um den kleinen Ort im Amt Rhinow jeder.
Wenn es um Stölln geht, ist ein Name immer präsent. Um den Namen Horst Schwenzer kommt man nicht herum. Er ist Vorsitzender des Otto-Lilienthal-Vereins setzt sich für die Tourismusförderung in Stölln und Umgebung ein. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Name auf dem Jubiläumsfest der Orte Stölln und Schönholz immer wieder positiv erwähnt wurde.
Der Gollenberg profiert bis heute stark von der Buga. Vor knapp einem Jahr ging die Bundesgartenschau zu Ende. Die MAZ besucht in loser Folge die Buga-Standorte um nachzuschauen, was von der großen Blumenschau übrig geblieben ist. Gibt es eine nachhaltige Weiternutzung des Geländes oder doch nur nix als Spesen? Den Anfang macht Stölln.
"Stölln, als einer der ersten Flugplätze der Welt, hat weltweit Einzigartiges zu bieten", sagt Horst Schwenzer, Vorsitzender des Otto-Lilienthal-Vereins"So seit 1989 die originale Interflug-Verkehrsmaschine IL 62 Lady Agnes, die während ihrer Dienstzeit insgesamt 49 Flughäfen anflog
120 Jahre ist es her, dass Flugpionier Otto Lilienthal auf dem Gollenberg bei Stölln verunglückte und kurz darauf verstarb. Beim diesjährigen Fest zum Gedenken wurde auch eine Ausstellung mit Briefmarken aus aller Welt, die an Lilienthals Flugversuche erinnern, eröffnet.
Seit dem Jahr 1991 ist die Lady Agnes auf dem Stöllner Gollenberg eine Außenstelle des Rhinower Standesamtes. Nun wurde im ausrangierten Verkehrsflugzeug die 900. Ehe geschlossen. Und die Attraktivität des außergewöhnlichen Hochzeitszimmers ist ungebrochen. Im August geben sich die Heiratswilligen hier die Klinke in die Hand.
Seit 1969 feiert Stölln jährlich rund um den 10. August den Todestag des Flugpioniers Otto Lilienthal. Mit Gemeinderatsbeschluss im September 2013 und offizieller Genehmigung durch das Innenministerium im Oktober trägt die Gemeinde Gollenberg den Namen "Lilienthal-Gemeinde".
Ein Wunsch vieler Touristen, der nach dem Ende der Bundesgartenschau immer wieder geäußert wurde, wird erfüllt. Die Buslinie Rathenow – Neustadt wird um einen Halt in Stölln erweitert. Wer in Stölln aussteigen will, teilt das dem Fahrer mit.
Im Stöllner Lilienthal-Centrum sind seit Samstag besondere Fotos zu sehen. Kinder und Jugendliche haben in Zusammenarbeit mit dem Rathenower Optik/Industriemuseum Aufnahmen mit einer einzigartigen Spezialkamera gemacht.