Die Ausstellung im Lilienthal-Centrum

Die gesamte Ausstellung ist in drei große Komplexe mit mehreren Nebenschauplätzen untergliedert. Vorbei an einem Café- und Souvenierbereich kommt der Besucher ins Aviarium, wo sich der erste Ausstellungsteil zunächst der Natur als Inspiration der Wissenschaft des Fliegens widmet. In einem fünf Meter großen Rahmen wird auf die Vorbildwirkung der Vögel für die Fliegerei aufmerksam gemacht und die Rolle Otto Lilienthals als Naturforscher verdeutlicht.

Der zweite große Ausstellungskomplex - die „Werkstatt“ - ist im Hauptteil der alten Brennerei zu sehen.

Neben einem gewölbten Fluggleiter werden hier 15 nachgebildete Flugmodelle von Lilienthal gezeigt. Bei seinem weiteren Rundgang durch die „Werkstatt“ kann der Besucher acht großformatige Bilder betrachten, die Lilienthal in Stölln und Rhinow in Aktion zeigen. Dazu gibt es, wie in der gesamten Ausstellung auch, immer wieder technische Erläuterungen, Zeichnungen und Bilder.

Im dritten großen Komplex macht der Besucher Bekanntschaft mit Otto Lilienthal als Fabrikant, Erfinder und Theatermacher, aber auch mit seinem Bruder Gustav. Vorbei an einer großen schwarzen Bildtafel, die Lilienthals Absturz und seine letzten Lebensstunden symbolisiert, gelangt der Besucher in den Anbau, wo er von der Geschichte der Luftfahrt verführt werden soll – vom chinesischen Drachenflug über Ballonfahrt und Helikopterflug bis in die Gegenwart. Vier große Modelle, u. a. ein Flieger mit sieben Metern Spannweite und ein zwei Meter hoher Doppeldecker, schweben als imposante Ausstellungsstücke durch den Raum.